Einige Apps findest Du nicht in den offiziellen App-Stores wie dem Google Play Store, sondern lädst die Installationsdatei im APK-Format auf das Android-Handy herunter. Wir zeigen Dir, wie Du APK-Dateien öffnest und installierst.

Bei einer APK-Datei handelt es sich um die Setup-Datei einer App. Die Anwendung muss hieraus also noch entpackt und eingerichtet werden. APK ist eine Abkürzung und steht für „Android Package“. APK-Dateien lassen sich nur auf Android-Geräten öffnen und nicht etwa auf einem PC oder iPhone.

APK öffnen und entpacken

Hast Du eine App als APK heruntergeladen, nehme diese Einstellung vor, um die Anwendung zu installieren:

  1. Rufe die Einstellungen-App auf.
  2. Wechsle in den Abschnitt Sicherheit.
  3. Hier findest Du die Option Unbekannte Apps installieren.
  4. Wähle nun die App aus, über die Du die APK öffnen möchtest.

Bis Android 7 wurde die Installation von APK-Dateien global erlaubt. Ab Android 8 wird die Berechtigung für einzelne Apps vergeben. So kontrollierst Du, welche Anwendung Apps aus unbekannten Quellen einrichten darf und verhinderst eine ungewollte Installation im Hintergrund. Hast Du die APK-Datei heruntergeladen, lässt Du den Zugriff zum Beispiel über die App „Eigene Dateien“ oder einen anderen Dateimanager zu. Bei der direkten Installation aus dem Internet aktivierst Du die Einstellung für die Chrome-App.

APK-Datei finden und installieren

Ist der Zugriff auf die APK einmal erlaubt, steuerst Du die Installationsdatei über die oben ausgewählte App an. Im Datei-Manager drückst Du einfach auf die heruntergeladene Datei. Bestätige die Installation und die App wird außerhalb des App-Stores eingerichtet. Auf diesem Weg lässt sich zum Beispiel die Vorab-Version von WhatsApp manuell installieren. Beachte jedoch, dass eine extern als APK installierte App nicht automatisch mit Updates versorgt wird. Gibt es eine Aktualisierung, musst Du diese ebenfalls per Hand einspielen.

Das sollte man beachten

Nach der Installation solltest Du die oben vorgenommene Einstellung wieder zurücksetzen. Angebotene Downloads in den App-Stores werden in der Regel geprüft, so dass es sich hier meist um vertrauenswürdige Inhalte handelt.

Aus Sicherheitsgründen werden APK-Dateien hingegen in den Werkseinstellungen des Geräts gesperrt. Diese Installations-Dateien für Apps können an jeder beliebigen Stelle im Internet angeboten werden, so dass man sich nicht immer sicher sein kann, ob eine vertrauenswürdige Anwendung oder Malware in der APK versteckt ist.

APK funktioniert nicht?

Nach dem Download der APK findest Du die Datei über Deinen Datei-Manager. Falls Dir der Download-Ordner nicht bekannt ist, nutze die Suchfunktion und gib hier das Kürzel für die Dateiendung, also „apk“, ein. Nachdem Du die APK gefunden und installiert hast, kannst Du die Datei löschen. Die App funktioniert nach der Einrichtung auch ohne die Installationdatei.

Die Einrichtung von Apps als APK-Datei ist nicht nur gefährlicher, sondern auch fehleranfälliger. Im Google Play Store findest Du nur die Apps, die auch mit Deinem Gerät kompatibel sind. APK-Dateien lassen sich auf jedem Android-Gerät ausführen, auch wenn die App gar nicht für Dein Gerät entwickelt wurde. Funktioniert die Anwendung nicht, liegt das höchstwahrscheinlich daran, dass Dein Gerät die App nicht unterstützt. Falls die Installation fehlschlägt, ist möglicherweise auch nur die Download-Datei defekt. In diesem Fall solltest Du die APK erneut herunterladen, den Anbieter um Hilfe bitten oder eine alternative Download-Möglichkeit für die Anwendung suchen.

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