Wird gerade ein Lied in der Umgebung abgespielt, ist es mit dem Handy ein Leichtes, den Song mit Hilfe einer App zu erkennen. Doch was tun, wenn der Song nicht zu hören ist und sich in Deinem Kopf festgesetzt hat, Du den Namen aber nicht kennst? Hier hilft Google und liefert ein Feature, mit dem sich Lieder durch Summen, Brummen oder Pfeifen erkennen lassen.

So findest Du Ohrwürmer auch ohne den Text zu kennen oder warten zu müssen, bis der Song wieder zufällig irgendwo abgespielt wird. Das Feature gibt es sowohl für Android-Handys als auch für iOS-Geräte und ist direkt in der Google-Suche integriert. Bei iPhones ist die Suchfunktion derzeit jedoch nur für die englische Spracheinstellung aktiviert, soll aber kurzfristig für andere Sprachen nachgeliefert werden.

Summen, Pfeifen, Brummen – So erkennst Du jedes Lied

So erkennst Du Lieder durch Summen am Handy:

  1. Du benötigst eine Google-App mit integrierter Suche auf dem Handy. Hierzu gehören die Google-Suche-App, das Google-Suche-Widget oder der Google Assistant.
  2. Öffne die App auf dem Handy.
  3. Tippe auf das Mikrofon-Symbol in der Suchleiste.
  4. Sprich nun den Befehl „Wie heißt das Lied?“ oder tippe auf den Button „Musik erkennen“ links unten.
  5. Ist die Song-Suchfunktion einmal aktiviert, summst oder pfeifst Du den gesuchten Song. Je länger Du summst, umso wahrscheinlicher ist es, das richtige Lied zu finden. Mindestens 10 bis 15 Sekunden solltest Du durchhalten. Google gibt aber selbst an, dass der Song nicht perfekt dargeboten werden muss.
  6. Anschließend erhältst Du eine Liste von Liedern, die auf Deine Summkünste zutreffen könnten. Neben dem Song-Titel und Künstler gibt es viele Zusatzinformationen, darunter den YouTube-Link oder den Songtext. Daneben steht die Übereinstimmung Deiner Performance mit dem entsprechenden gefundenen Treffer.

Das Video zeigt das Feature in Aktion:

Googles Musikerkennung

Google setzt für die Funktion auf „Machine Learning“. Hierdurch werden KI-basiert Töne in zahlenbasierte Sequenzen umgewandelt. Jeder Song hat dabei seinen eigene Tonreihenfolge und seinen Rhythmus. Nebengeräusche, Instrumente und andere Töne, die das zahlenbasierte Songgerüst stören, werden herausgefiltert. Der generierte Zahlencode wird mit einer Datenbank abgeglichen. Bereits seit langem ist es über „Sound Search“ möglich, aktuell hörbare Songs zu identifizieren.

Möchtest Du Deine gefundenen Lieder mitsingen, zeigen wir Dir die besten Lyrics-Apps. Spotify greift Songtexte auf und lässt Dich Songs über Textausschnitte finden.

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