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Lern-Apps gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Gerade Vokabeltrainer-Anwendungen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. So musst Du nicht mehr Wort für Wort auf Karteikarten schreiben, sondern hast alles direkt auf Deinem Handy. Damit lernst Du jederzeit und überall. Wir haben die besten kostenlosen Vokabeltrainer-Apps für Android und iOS genauer unter die Lupe genommen.
1. Vokabelbox – Die Praktische
Vokabelbox ist – wie es der Name bereits erahnen lässt – eine Art Karteikasten für Dein Smartphone. Öffnest Du die Anwendung, kommst Du zu einer Übersicht, wo Du Deine einzelnen Boxen siehst. Klickst Du auf das Menü an der linken Seite, kannst Du unter dem Punkt Hinzufügen neue Vokabeln eintragen. Dort fügst Du jedes neue Wort beziehungsweise Satzphrase inklusive Übersetzung selbst hinzu. Praktisch ist, dass die App Dir einzelne Wörter vorspricht, sodass Du zeitgleich Deine Aussprache schulst. Einziges Manko hierbei: Die kostenlose Version ist auf 50 Vokabeln begrenzt. Um noch mehr Wörter eintragen zu können, musst Du für einmalig 4,49 Euro die Vollversion kaufen.
Integriert ist darüber hinaus auch ein Karteikasten, der Deine Lernabstände zeitlich steuert. Entweder so, wie es die Anwendung vorschlägt oder Du passt die Abstände an Deine Bedürfnisse an. Außerdem kannst Du Dich unter dem Punkt Vokabeltest selbst prüfen. Die Anzahl der Wörter, die Du Dich dabei abfragst, lässt sich individuell einstellen. Du siehst nach Abschluss des Tests, ob Du hervorragend, gut oder schwach abgeschnitten hast. Alles in allem bietet Vokabelbox alle wichtigen Funktionen für einen Vokabeltrainer-App und lässt sich dazu sehr einfach bedienen.
Vor- und Nachteile
- Einfache Bedienung
- Verschiedene Sprachen möglich
- Aussprachetraining
- Kostenlose Version auf 50 Vokabeln beschränkt
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2. Vokabeltrainer Phase 6 – Die Umfangreiche
Die kostenlose Lern-App Vokabeltrainer Phase 6 hat uns insbesondere durch ihren riesigen Umfang beeindruckt. Nach dem Download der Anwendung musst Du Dich – sofern nicht schon ein Account besteht – als neuer Nutzer anmelden und angeben, ob Du Schüler, Erwachsener, Elternteil oder Lehrer bist. Hast Du Dich mit Deiner E-Mail-Adresse registriert, wählst Du Deine (erste) Sprache. Dabei stehen Dir Klassiker wie Englisch, Französisch, Latein oder Spanisch zu Verfügung. Aber auch weniger verbreitete Sprachen wie Niederländisch, Altgriechisch oder Finnisch sind vertreten. Anschließend musst Du angeben, von welchem Verlag Dein Lernbuch kommt – dabei sind alle wichtigen Lehrwerke von Cornelsen, Klett, Hueber etc. vertreten. Im letzten Schritt wählst Du noch Deinen Schultyp – also ob Grundschule, Berufsschule, VHS, Ab Klasse – aus. Alternativ kannst Du auch Business, Studium oder Selbstlernen eintragen.
Hast Du Dein Profil komplett ausgefüllt, werden die passende Lehrwerke vorgeschlagen. Willst Du das gesamte Buch nutzen, musst Du es kostenpflichtig kaufen. Aber die App stellt vor allem für Erstnutzer Testversionen zur Verfügung, die meist die erste Lektion eines Lehrwerks enthalten. So kannst Du vorab gucken, ob Du mit der Anwendung gut klarkommst und ob die Funktionen für Dich hilfreich sind. Die einzelnen Kapitel beinhalten Vokabeln-Übungen, in denen zudem die neu erlernte Grammatik anhand von Anwendungsbeispielen abgefragt wird. Daneben kannst Du immer für einen Test lernen, wobei das Wissen aus der Lektion getestet wird. Außerdem siehst Du unter dem Punkt Reports Deine Lernerfolge, Deine Aktivität und die Vorschau für die kommenden Kapitel. Natürlich lassen sich auch noch weitere Sprachen oder Bücher hinzufügen, sodass Du mit der Anwendung bestens ausgestattet bist.
Vor- und Nachteile
- Großer Umfang
- Einfache Bedienung
- Vokabelübungen mit Grammatikanteil
- Kostenpflichtig, wenn man alles nutzen will
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3. Quizlet – Die Vielfältige
Quizlet ist eine der beliebtesten Apps zum Vokabel lernen. Das beweisen unter anderem 50 Millionen Schülerinnen und Schüler, die bei Quizlet registriert sind. Um die Lern-App nutzen zu können, musst Du Dich zunächst über Google oder Facebook anmelden. Bist Du noch keine 18, ist zudem die E-Mail-Adresse Deiner Eltern gefragt. Wenn Du dann angemeldet bist, hast entweder die Möglichkeit, eigene Lernsets zu erstellen oder aber Du bedienst Dich an den schon vorhandenen Inhalten anderer Nutzer. Denn Quizlet bietet bereits viele Lernsets, mit denen Du Vokabeln zu verschiedenen Kategorien lernen kannst. Dabei geht die Anwendung über die klassischen Schulfächer wie Englisch, Französisch oder Mathe hinaus und bietet auch Inhalte für Naturwissenschaften oder Coden.
Für sämtliche Themengebiete lassen sich Karteikarten erstellen, mit denen Du Dein Gedächtnis trainierst und stets gegen die Uhr antrittst. Die Vokabeln lassen sich auch gemeinsam mit Deinen Freunden oder Klassenkameraden anlegen – So kann man sich die Erstellung dieser aufteilen, was wir sehr praktisch finden. Für Fremdsprachen durchaus nützlich: Quizlet liest Dir sämtliche Wörter vor, sodass Du auch Deine Aussprache verbesserst. Aber die Anwendung richtet sich auch an Lehrerinnen und Lehrer: Sie können ihre Schüler beim Lernen mit dem Vokabeltrainer unterstützen, indem sie bereits im Vorfeld Karteikarten zu verschiedene Fächern erstellen.
Vor- und Nachteile
- Große Datenbank mit Lernsets
- Einfache Bedienung
- Für Schüler und Lehrer
- Alle Features erst in Vollversion
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4. Fazit – Unser Testergebnis
Mit jeder hier vorgestellten Vokabeltrainer-App bist Du optimal auf den Lern-Alltag, sei es in der Schule oder im Studium, vorbereitet. Vokabelbox bietet dabei eine praktische Grundlage, da sie eine Art digitaler Karteikasten ist und sich einfach bedienen lässt. Vokabeltrainer Phase 6 und Quizlet besitzen diese Funktionen ebenfalls, haben daneben aber noch andere Features an Bord. Bei Vokabeltrainer Phase 6 greifst Du direkt auf den Wortschatz aus verschiedenen Lehrwerken zurück während Du Dich bei Quizlet besonders gut mit anderen Lernenden austauschen kannst. Einziges Manko bei allen Anwendungen ist, dass sie kostenpflichtig sind, wenn man sie im vollen Umfang nutzen möchte.