Inzwischen haben sich mehrere Musik-Streaming-Dienste etabliert. Falls Du von einem Anbieter zum anderen wechselst, gibt es einige Möglichkeiten, um Deine mühsam erstellten Playlisten zu übertragen. Wir zeigen Dir, wie das bei Spotify, Amazon Music, Deezer und Co. funktioniert.

Eine direkte Import-Funktion gibt es bei den gängigen Musik-Streaming-Anbietern zwar nicht. Allerdings finden sich einige externe Services, die Dir die Aufgabe abnehmen und Dir helfen, Deine Wiedergabelisten und weitere Inhalte von einem Streaming-Dienst zum anderen zu übertragen.

Musik-Streaming-Dienst wechseln und Playlist umziehen

Nachdem Google angekündigt hat, sein „Play Music“-Angebot einzustellen, übertragen Kunden ihre Daten ohne Umwege mit dem dafür vorgesehenen Tool zu YouTube Music. Möchtest Du zwischen anderen Streaming-Diensten umziehen, musst Du hingegen eine Drittanbieter-Anwendung aufsuchen.

Kostenlos hilft Dir Soundiiz beim Streaming-Anbieter-Wechsel. Der Dienst unterstützt zahlreiche große Services, darunter Apple Music, Napster, Deezer, Google Play Music und Spotify. Den Dienst gibt es sowohl als App für Android als auch als Tool für Windows oder Web-App im Browser. So verschiebst Du Deine Übersichten der Lieblings-Lieder von Spotify, Apple Music und Co.:

  1. Melde Dich zunächst beim Dienst an.
  2. Logge Dich dann beim Musik-Streaming-Dienst an, aus dem Du die Daten exportieren möchtest.
  3. Anschließend siehst Du die Übersicht Deiner Playlisten. Wähle eine Liste, die Du zu einem Account bei einem anderen Musik-Anbieter umziehen möchtest. Mehrere Listen gleichzeitig lassen sich nur mit einem kostenpflichtigen Zugang verwalten.
  4. Tippe auf Konfiguration speichern.
  5. Es wird eine Liste aller Songs erstellt. Überprüfe, ob die Wiedergabeliste passt. Manchmal werden einige Lieder übersprungen oder ausgelassen.
  6. Wähle anschließend Deinen neuen Musik-Streaming-Dienst aus, um die Wiedergabeliste dorthin zu übertragen.

Eine Alternative zu Soundiiz ist TuneMyMusic.

Playlist übertragen – So funktioniert’s mit Amazon Music

Bei Amazon Music lassen sich Playlisten nur exportieren, nicht aber einfügen. Hier musst Du auf eine Alternative zugreifen, zum Beispiel Free Your Music, früher Stamp. Der Dienst ist zwar auch kostenlos verfügbar, allerdings gestaltet er Umzug zu Amazon Music in der Gratis-Version etwas umständlich.


Bei einigen Handyverträgen bekommst Du den Zugang zu einem Musik-Streaming-Dienst für einen bestimmten Zeitraum kostenlos. In unserer Übersicht findest Du aktuelle Aktionen.


Hier findest Du Free Your Music für iOS:

Um mehr als zehn Songs zu importieren, muss die Pro-Version für knapp 9 Euro per In-App-Kauf freigeschaltet werden. Neben Amazon Music finden sich auch hier die großen Musik-Streaming-Dienste wie Spotify, YouTube, Deezer oder Tidal. Entsprechende Apps für Android und iOS sind ebenfalls verfügbar. Auch hier kann es aber durchaus zu Song-Lücken nach der Übertragung kommen.

Wir zeigen Dir auch, wie sich eine Playlist bei Spotify mit Freunden teilen lässt.

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