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Netzabdeckung: Definition, Netzabdeckungskarten und Provider-Vergleich

Bist Du auf der Suche nach einem neuen Mobilfunkanbieter, damit Du so schnell wie möglich durchs Netz surfen, Serien, Filme sowie Musik streamen und mit Deinen Freunden über SMS und Telefon kommunizieren kannst? Dann achte ganz besonders auf die Netzabdeckung Deines Mobilfunkbetreibers. Denn diese ist ausschlaggebend für den besten Empfang und ein einwandfreies Surferlebnis. In Deutschland sind es vor allem drei große Mobilfunknetze, die dafür sorgen, dass Du stets auf dem neusten und schnellsten Stand bist. Erfahre hier alles rund um die Netzabdeckung der verschiedenen Provider und finde das zu Dir passende Netz.

Was bedeutet Netzabdeckung?

Die Netzabdeckung definiert in Prozent, wie viele Menschen aus der Gesamtbevölkerung ein bestimmtes Mobilfunknetz nutzen. Dabei variiert sie je nach Übertragungsstandard und Anbieter. Überprüfen lässt sich die Abdeckung der einzelnen Mobilfunkbetreiber in sogenannten Netzabdeckungskarten. Häufig verfügen neue Handyverträge über eine gute LTE Netzabdeckung oder gar 5G.

In der Regel wird der Begriff mit dem Versorgungsbereich gleichgesetzt. Tatsächlich gibt es jedoch konkrete Unterschiede zwischen den beiden Bezeichnungen. So meint der Versorgungsbereich eher das gesamte Einzugsgebiet eines Mobilfunkbetreibers und entspricht demnach eher der geografischen Fläche. Die Netzabdeckung hingegen bezieht sich nur auf den Prozentsatz an Nutzern des jeweiligen Gebietes.

In der Praxis beziehen sich beide Begriffe aufeinander. Ist ein Netz beispielsweise höher ausgelastet, wenn viele Nutzer in einem bestimmten Versorgungsbereich zu finden sind, dann kümmert sich der Provider insbesondere um eine flächendeckende Abdeckung dieses Gebietes (geografische Fläche relevant).

Die Netzabdeckung zählt zu den wichtigsten Kriterien für die Wahl eines Mobilfunkanbieters. Denn die geografische Verfügbarkeit und eine gewisse Empfangsqualität macht unbegrenztes Surfen, Streamen und Simsen erst möglich.

2G, 3G, LTE und 5G – Mobilfunkstandards im Überblick

Unbegrenzt surfen, telefonieren, chatten oder in den sozialen Medien posten – dank des Ausbaus verschiedener Mobilfunknetze ist das auch problemlos unterwegs möglich. Was die einzelnen Generationen an Mobilfunkstandards auszeichnet und inwiefern diese heute noch genutzt werden, erfährst Du in folgenden Abschnitten.

Netzstandard: 2G (GSM)

Für das mobile Telefonieren und das Versenden von SMS reicht das 2G-Netz aus, welches auch als GSM-Netz bekannt ist. Dieses wird bis heute weiterhin von den Mobilfunkbetreibern genutzt und nahezu flächendeckend zur Verfügung gestellt. So kannst Du fast überall in der Bundesrepublik telefonieren und simsen. Je nach Abkürzung der Verbindung Deines Handys (GPRS (G) oder EDGE (E)) werden Dir im 2G-Netz Downloadraten von 64 bis 220 Kilobit pro Sekunde geboten.

UMTS steht für Universal Mobile Telecommunications Systems und ist die dritte Generation des Mobilfunkstandards. Ursprünglich handelte es sich hierbei um eine schnellere Möglichkeit als 2G, um durchs mobile Internet zu surfen oder unterwegs Videostreams zu nutzen. Die Breitbandmessung betrug hier bis zu 42 Megabit pro Sekunde.

Durch den Ausbau des 4G- und 5G-Netzes gilt der Standard jedoch als überholt, weshalb die Netzbetreiber 2021 die Abschaltung von 3G in Gang setzten. Während die Telekom und Vodafone ihre 3G-Netze bereits Mitte des Jahres schrittweise abgeschaltet haben, hat o2 (Telefónica) die Abschaltung mit dem Jahreswechsel von 2021 auf 2022 endgültig abgeschlossen.

Die vierte Generation des Mobilfunkstandards ist vor allem als LTE-Netz bekannt und wird seit 2010 in Deutschland ausgebaut. LTE steht für Long Term Evolution und zeichnet sich durch mobile Surfgeschwindigkeiten aus, die zu Zeiten der Einführung sowie heute noch als überaus schnell gehandelt wurden. Mit dem 4G-Netz sind Übertragungsraten von bis zu 500 Megabit pro Sekunde möglich und mit LTE Advanced sogar bis zu 1.000 Megabit pro Sekunde. Dennoch ist 4G noch nicht in allen Regionen mit der gleichen Empfangsqualität nutzbar, weshalb weiterhin ein Ausbau des Netzes stattfindet. Die LTE Netzabdeckung ist bei allen drei Netzen ähnlich gut.

5G ist der neuste Mobilfunkstandard. Vier Bieter haben im Juni 2019 den Zuschlag für die Frequenzen erhalten. Darunter sind die drei renommierten Mobilfunkbetreiber Telekom, Vodafone und o2 sowie der Provider 1&1 Drillisch AG. Dieser Standard sorgt für einen deutlichen Geschwindigkeits-Boost. Denn mit bis zu 10 Gigabit pro Sekunde und einer geringen Verzögerungszeit (Latenz) ist eine 10-mal schnellere Datenübertragung möglich als bei LTE. Hier geht es um Kommunikation in Echtzeit. LTE soll dennoch nicht von 5G verdrängt werden. Viel eher sollen sich beide Standards ergänzen.

Netzabdeckung prüfen: das beste Netz für Dein Handy

Um herauszufinden, welches Netz in Deiner Region am besten ausgebaut ist, hilft ein Blick auf die Netzabdeckungskarte des jeweiligen Netzbetreibers. Dort siehst Du, wo Du mit dem D1-Netz der Telekom, dem D2-Netz von Vodafone und dem o2-Netz von Telefónica den besten Empfang hast. Das kann unter anderem je nach Mobilfunkstandard variieren.

So bieten die Netzabdeckungskarten der Netzbetreiber in der Regel einen Filter an, mit dem Du die drei aktuell verfügbaren Netztechnologien 2G, 4G und 5G auswählen kannst. Anhand dieser Filteroptionen auf den jeweiligen Karten der Provider oder auf der Mobilfunkkarte der Bundesnetzagentur (BnetzA) sowie durch die Speed-Test-App (Breitbandmessung) der Bundesnetzagentur findest Du ganz leicht heraus, ob Dein gewünschter Standard in Deiner Region unterstützt wird.

Telekom

Das D1-Netz der Telekom ist für seine hervorragende Empfangsqualität bekannt. So profitierst Du von schnellen Upload- und Downloadraten – besonders dann, wenn Du auf LTE oder 5G setzt. Auf den Netzabdeckungskarten der Telekom kannst Du auf einen Blick erkennen, welcher Mobilfunkstandard in Deiner Region und Umgebung unterstützt wird. Finde heraus, welche Vorzüge das Telekom-Netz noch zu bieten hat und ob das D1-Netz das beste Netz ist.

Netzabdeckung Telekom
Quelle: Telekom (https://www.telekom.de/netz/mobilfunk-netzausbau)
Zur Netzabdeckung der Telekom

Vodafone

Die Vodafone-Netzabdeckung fällt ähnlich gut aus wie die der Telekom. Hier profitierst Du von schnellen Geschwindigkeiten und niedrigen Rufaufbauzeiten. Zudem wird Dir auf den Netzabdeckungskarten von Vodafone angezeigt, in welchen Regionen Du den besten Handyempfang hast. Das Beste: Als zweitgrößter Mobilfunknetzbetreiber sorgt Vodafone für einen weit fortgeschrittenen Netzausbau mit toller Verbindungsqualität. Überzeuge Dich selbst!

Vodafone Netzabdeckung
Quelle: Vodafone (https://www.vodafone.de/hilfe/netzabdeckung.html)
Zur Netzabdeckung der Vodafone

o2 (Telefónica)

Auf den Netzabdeckungskarten von o2 wird Dir angezeigt, welcher Mobilfunkstandard (2G, 4G, und 5G) am besten ausgebaut und für Dich verfügbar ist. So findest Du heraus, auf welchen Standard Du in Deiner Region setzen solltest und ob das o2-Netz im Ganzen für Dich richtig ist.
Das Beste des o2-Netzes: Besonders in der Stadt ist Dir eine sehr gute Netzabdeckung sicher, sodass Du superschnell unterwegs bist. Erfahre mehr zur o2-Verfügbarkeit.

o2 Netzabdeckung Karte
Quelle: o2 (https://www.o2online.de/netz/)
Zur Netzabdeckung von o2

Wer hat die beste Netzabdeckung?

Den Testergebnissen verschiedener Fachmagazine zu urteilen, kommt es vor allem auf die Netzqualität der Betreiber an. Dabei wird die Verbindungsqualität in zwei Bereiche unterteilt: Sprache und Daten. Die Tester wiederum achten dann auf die Netzversorgung in Großstädten, auf dem Land, an Autobahnen und Verbindungsstraßen sowie Bahnstrecken.

Gemäß dieser Bewertungsbereiche kommen alle Tests der Magazine zu folgendem Ergebnis: Das beste Netz ist das D1-Netz der Telekom, danach folgen Vodafone und zuletzt auch o2 (Telefónica). Das bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass die Zweit- und Drittplatzierten sehr stark vom besten D1-Netz abweichen. Jedes hat seine Vor- wie auch Nachteile. Welches Netz am besten zu Dir passt, entscheidest Du besser anhand Deiner bevorzugten Nutzerbedürfnisse und anderweitigen Kriterien wie beispielsweise der Datenübertragungsraten, die Dir besonders wichtig sind.

LTE-Netzabdeckung gecheckt? Hier findest Du passende Handyverträge

Bei DEINHANDY findest Du eine Reihe toller und aktueller Smartphones, die sich besonders im Bundle mit einem passenden Vertrag lohnen. Hier findest Du eine Auswahl an beliebten Handy-Tarif-Optionen. Stöbere Dich durch die Angebote und entscheide Dich für Deinen Wunsch-Handyvertrag.

Kein Netz – was tun?

Ob LTE, DSL oder andere Technologien – Netzausfälle sind hin und wieder vollkommen normal. Die Netzbetreiber sorgen dann in der Regel dafür, dass die Störungen innerhalb kürzester Zeit behoben werden. Neben den Netzstörungen, bei denen Dir vorerst selbst die Hände gebunden sind, können allerdings auch andere banale Gründe für den mangelnden Empfang sorgen. So sind Gebäude mit massiver Bauweise durchaus für kleine Funklöcher verantwortlich.

Grundsätzlich kannst Du bei fehlendem Empfang erst einmal folgende Schritte durchgehen, bevor Du von einer gravierenden Störung ausgehst und Deinen Provider informierst. Stelle zum Beispiel sicher, dass Du nicht im Flugmodus bist und starte Dein Handy gegebenenfalls nochmal neu. Im ausgeschalteten Zustand kannst Du ebenfalls überprüfen, ob die SIM-Karte ordnungsgemäß eingelegt und beim Einschalten, ob diese funktionstüchtig ist. Manchmal lohnt es sich sogar, die SIM-Karte zum Test in ein anderes Handy einzulegen.

Vergewissere Dich, dass Dein Handy auch für Deinen gewünschten Mobilfunkstandard gemacht ist. Zudem prüfst Du die Signalstärke in der Statusleiste Deines Gerätes. Je nach Aufenthaltsort sollte sich diese verändern. Zu guter Letzt prüfst Du noch, ob Deine Smartphone-Software auf dem neusten Stand ist, damit es die optimale Leistung erzielt. Hilft Dir nach ausgiebiger Prüfung keiner der Lösungswege, ist es empfehlenswert, Deinen Mobilfunkanbieter zu kontaktieren. Nur durch den Eingang solcher Meldungen erfahren die Provider, dass eine Störung vorliegt, die sich dann im besten Fall schnellstmöglich beheben lässt.

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