Auch in diesem Jahr präsentiert Apple eine Pro-Version seiner neuen Smartphone-Reihe. Doch lohnt sich der Umstieg, wenn man noch ein Vorgängermodell hat? Wir stellen das iPhone 12 Pro und iPhone 11 Pro gegenüber und zeigen Dir, worin sich die beiden iOS-Geräte unterscheiden. 

Neben den beiden starken Pro-Modellen hat der amerikanische Hersteller Apple weitere spannende Smartphones zu bieten. Die Angebote rund um iPhones haben dabei für jeden Hightech-Liebhaber etwas zu bieten.

Gleich vier neue iPhone-Modelle hat Apple in diesem Herbst präsentiert. Lohnt sich der Umstieg auf ein 2020er-Modell? Oder sind die Unterschiede zwischen dem iPhone 11 Pro und dem iPhone 12 Pro nur mit der Lupe zu suchen?

Datenvergleich: iPhone 12 Pro vs. iPhone 11 Pro

Die technischen Daten der beiden Pro-iPhones im Überblick:

  iPhone 12 Pro iPhone 11 Pro
Displaygröße

Technik

Auflösung

6,1 Zoll

OLED

2.532 × 1.170 Pixel

5,8 Zoll

OLED

2.436 × 1.125 Pixel

Schutz Ceramic Shield, IP68 IP68
Prozessor A14 Bionic A13 Bionic
Arbeitsspeicher 6 GB* 4 GB*
Speicher

erweiterbar?

128 GB / 256 GB / 512 GB

Nein

64 GB / 256 GB / 512 GB

Nein

Kamera

Megapixel

Triple-Kamera

12 MP + 12 MP + 12 MP + LiDAR

Triple-Kamera

12 MP + 12 MP + 12 MP

Akku 2.775 mAh* 3.046 mAh
Betriebssystem iOS 14 iOS 14
Angebote iPhone 12 Pro kaufen

Alternativen:

iPhone 12 kaufen

iPhone 12 (refurbished) kaufen

iPhone 11 Pro kaufen

Alternativen:

iPhone 11 kaufen

iPhone 11 (refurbished) kaufen

Design und Display: Größer und stabiler

Schon beim Äußeren sind viele Unterschiede zwischen den beiden Pro-Generationen auszumachen. Mit der 12er-Reihe reist Apple Design-technisch zurück in die Vergangenheit und greift die beliebte kantigere Optik von früheren Modellen auf. Mit den neuen Geräten führt Apple zudem eine frische Farbe ins Sortiment ein. So kannst Du das iPhone 12 Pro auch in blau erhalten. Wer wacklige Finger hat, bekommt mit dem iPhone 12 Pro das sicherere Gerät. Dank neuer Ceramic-Shield-Technologie ist der Bildschirm des iPhone 12 Pro besonders vor Stürzen oder Stößen geschützt. Vor Feuchtigkeit sind sowohl das 11er- als auch das 12er-Gerät nach IP68-Zertifizierung gesichert.

iphone-12-pro-vs-iphone-11-pro-vorne

Beim Bildschirm legt Apple für das iPhone 12 Pro etwas drauf. Anstelle der 5,8-Zoll beim Vorgänger sind Bildschirminhalte nun auf 6,1 Zoll sichtbar. Gleichzeitig wurde die Auflösung erhöht. 2.523 × 1.170 Pixel stehen 2.436 × 1.125 Pixel beim Vorgänger gegenüber. Legst Du Wert auf einen großen Bildschirm, sind Dir die Pro-Max-Modelle aber zu üppig, bekommst Du mit dem iPhone 12 Pro ein ordentliches Stück Technik in die Hand. Trotz größerer Bildschirmfläche nehmen sich die beiden Pros bei einem Gewicht von 188 Gramm zu 187 Gramm nichts.

Leistung: Ein ordentlicher Satz nach vorne

Wer stets das beste und schnellste iPhone benötigt, muss natürlich zum aktuellen Gerät greifen. Mit dem Bionic-A14-Chip hat Apple noch einmal ordentlich an der Performanceschraube gedreht. Dank neuartiger Fertigung nach 5-nm-Technologie arbeitet der Prozessor zudem energieschonender. Beim Arbeitsspeicher legt Apple mit 6 GB zu 4 GB noch eine Portion drauf. Auch das iPhone 11 Pro muss sich mit seinem A13-Chip aber nicht verstecken. Für die meisten Aufgaben im Alltag reicht die Prozessorleistung allemal aus, um sein Handy ohne Ruckler oder störende Ladezeiten einzusetzen. Ein Highlight der neuen iPhone-12-Reihe ist der neu eingeführte 5G-Support. Den entsprechenden Mobilfunktarif vorausgesetzt, bist Du mit der neuen iPhone-Generation für das schnellste mobile Datennetz gerüstet.

Kamera: Mehr Möglichkeiten für Fotofreunde

Beim reinen Kamera-Setup macht Apple keinen Schritt nach vorne. Das iPhone 12 Pro setzt mit der 12-MP-Triple-Kamera auf das gleiche Setup, das beim iPhone 11 Pro zum Einsatz kommt. Der Weitwinkel wurde jedoch optimiert. Das nun lichtstärkere Hauptobjektiv ermöglicht schärfere und stabilere Aufnahmen. Fotofreunde freuen sich aber bei der neuen Generation auf den frischen ProRAW-Modus, der mehr Möglichkeiten für die Nachbearbeitung der Aufnahmen liefert. Zudem ist die Kamera des iPhone 12 Pro mit einem LiDAR-Sensor ausgestattet. Dieser kommt bereits beim iPad Pro zum Einsatz und ermöglicht eine optimierte Raumvermessung, die vor allem bei Augmented-Reality-Anwendungen zur Geltung kommt. Auch beim Nachtmodus und fokussierten Aufnahmen im Dunklen holt der LiDAR-Scanner das Optimum aus Deinen Aufnahmen heraus.

iphone-12-pro-vs-iphone-11-pro-hinten

Akku und Speicher: Unterschiede im Kleinen

Traditionell gibt es die iPhones in mehreren Speicherausführungen, so auch das iPhone 12 Pro. Die kleinste Variante liefert mit 128 GB immer noch doppelt so viel internen Speicher wie die kleinste Ausführung des iPhone 11 Pro. Daneben gibt es beide Generationen mit je 256 GB oder 512 GB Speicherplatz. Wie immer bei Apples Smartphones muss auch beim iPhone 12 Pro der Speicherbedarf vor dem Kauf überlegt werden. Eine Erweiterung durch eine Speicherkarte ist auch 2020 nicht möglich.

iphone-12-pro-vs-iphone-11-pro-hinten

Beim Akku gibt Apple keine Kapazitäten an. Laut Datenblättern soll das iPhone 12 Pro ungefähr genauso lang ohne Steckdose durchhalten wie das iPhone 11 Pro. Verschiedene Quellen nennen zwar eine kleinere Kapazität. Der verbesserte Prozessor Bionic A14 arbeitet allerdings energieeffizienter, wodurch der Wert auf dem Papier keine Nachteile für das iPhone 12 Pro im Vergleich zum iPhone 11 Pro bietet.

Features: Das kommt dazu, das fällt weg

Mit MagSafe hat Apple ein weiteres Ass für die neue iPhone-Reihe im Ärmel. Hierbei handelt es sich um Magnete auf der Rückseite des Gehäuses, über die ein Ladegerät und anderes Zubehör angedockt werden kann. MagSafe ermöglicht dabei kabelloses Aufladen mit bis zu 15 Watt. Der Lieferumfang wird beim iPhone 12 Pro jedoch gekürzt. So ist zwar das Lightning-USB-Ladekabel enthalten, einen Netzstecker gibt es aber nicht mehr beim Kauf des iPhone 12 Pro dazu. Ebenfalls sind keine Kopfhörer mehr in der Verpackung enthalten.

Fazit: High-End hat seinen Preis

Mit dem iPhone 12 Pro baut Apple die Pro-Reihe vernünftig aus. Insbesondere in Sachen Leistung macht das 12er-Modell einen ordentlichen Schritt nach vorne. Ob der 5G-Support ein Kaufargument ist, hängt vor allem von den Mobilfunkanbietern und dem Netzausbau ab. Dank Ceramic Shield ist das iPhone 12 Pro zudem sicherer, so dass gesprungene Displays und Risse seltener vorkommen sollten. Auch mit dem iPhone 11 Pro bekommt man aber 2020 noch ein starkes Stück Smartphone. Ist der Preis egal, lohnt sich das Upgrade auf das 12er-Modell. Wer auf den Geldbeutel schaut und dennoch ein mächtiges Handy sein Eigen nennen will, kann zum iPhone 11 Pro greifen.

arrow_upward share