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Wir zeigen Dir das iPhone 12 mini und das iPhone SE im Vergleich. Durch die Gegenüberstellung der Hardware siehst Du die Unterschiede auf einen Blick. So wirst Du schneller herausfinden, welches der kleinen Apple-Handys zu Dir passt.
Mit dem iPhone 12 mini und dem iPhone SE der zweiten Generation schlägt Apple einen unerwarteten, aber klugen Weg ein. In den vergangenen Jahren sind Smartphones allgemein immer größer geworden. Aktuell sind die Standard-Maße sogar so groß, dass unsere Handys kaum noch in die Hosentasche passen. Das stört einen Großteil der Kundschaft und genau das macht Apple sich nun gezielt mit seinen neuen kleinen Smartphones zu Nutzen. Dazu könnten das Premium-Modell iPhone 12 mini und das für Einsteiger gedachte iPhone SE kaum unterschiedlicher sein.
Datenvergleich: iPhone 12 mini vs. iPhone 12
iPhone 12 mini | iPhone SE | |
Displaygröße
Technik Auflösung |
5,4 Zoll
OLED 2.340 x 1.080 Pixel |
4,7 Zoll
LCD 1.334 x 750 Pixel |
Schutz | IP68, Ceramic Shield | IP67 |
Prozessor | A14 Bionic | A13 Bionic |
Arbeitsspeicher | 4 GB* | 3 GB* |
Speicher
erweiterbar? |
64 GB / 128 GB / 256 GB
Nein |
64 GB / 128 GB / 256 GB
Nein |
Kamera
Megapixel |
Dual-Kamera
12 MP + 12 MP |
Weitwinkel-Kamera
12 MP |
Akku | 2.227 mAh* | 1.821 mAh |
Betriebssystem | iOS 14 ab Werk | iOS 13 ab Werk |
Angebote | iPhone 12 mini kaufen
Alternative: |
iPhone SE kaufen |
* nicht offiziell bestätigt
Display: Oldschool trifft auf Modern
Bereits äußerlich gibt es große Unterschiede zwischen dem iPhone 12 mini und dem iPhone SE. Beim iPhone 12 mini erstreckt sich der 5,4-Zoll-Bildschirm über die gesamte Front und wird lediglich am oberen Ende von der Notch unterbrochen. Das iPhone SE folgt hingegen dem klassischen Apple-Look. Da der 4,7-Zoll-Bildschirm hier einen markanten Rahmen hat, braucht es keine Notch. Stattdessen ist das iPhone SE mit einem Fingerabdrucksensor am unteren Rand ausgestattet.
Auch technisch sind die Apples-Handys grundverschieden aufgestellt. Das iPhone SE ist mit einem in HD-Plus bei 326 ppi auflösendem LC-Display ausgerüstet. Beim iPhone 12 mini setzt der Smartphone-Pionier hingegen auf ein in Full-HD-Plus bei 476 ppi auflösendes OLED-Panel. Damit stellt es Bilder nicht nur schärfer, sondern auch mit mehr Kontrast und Helligkeit dar. Schlussendlich verspricht auch die IP68-Auszeichnung des iPhone 12 mini besseren Schutz gegen Staub und Wasser als das IP67-Zertifikat des iPhone SE.
Leistung: Darfs noch ein bisschen mehr sein?
Nur weil das iPhone 12 mini und das iPhone SE klein sind, macht Apple bei der Leistung keine Abstriche. Beide sind mit den besten Prozessoren ausgerüstet, die der Hersteller zu bieten hat. Im iPhone 12 mini ist das brandneue A14-Bionic-SoC verbaut, das mit maximal 3,1 GHz taktet und auf bis zu 4 GB Arbeitsspeicher zurückgreift. Zusätzlich ist es mit einem 5G-Modem ausgestattet, dank dem die superschnellen Up- und Downloadgeschwindigkeiten des neuen Mobilfunkstandards zugänglich sind. Im iPhone SE werkelt ein A13-Bionic-SoC. Die Prozessoren takten mit maximal 2,65 GHz und greifen dabei auf bis zu 3 GB Arbeitsspeicher zurück. Einen 5G-Support gibt es nicht. In Sachen Geschwindigkeit und Performance, ist das iPhone SE dem iPhone 12 mini damit unterlegen, obwohl natürlich beide zuverlässig und schnell arbeiten.
Kamera: Apple macht die Dual-Kamera zum Premium-Standard
Bei der Kameraausstattung setzt Apple beim iPhone 12 mini auf eine Dual-Kamera, während beim iPhone SE lediglich eine klassische Mono-Kamera zum Einsatz kommt. Beide liefern gute Fotos, doch das Doppel-Objektiv bietet mehr Optionen. Dank der Kombination aus einem 12-Megapixel-Ultraweitwinkel- und einem 12-Megaipxel-Weitwinkelsensor verfügt das iPhone 12 mini zum Beispiel über einen zweifachen optischen und einen bis zu fünffachen digitalen Zoom. Das iPhone SE ist hingegen lediglich mit einem 12-Megapixel-Weitwinkelsensor mit f/1.8-Blende ausgerüstet, der einen fünffachen Digitalzoom ermöglicht.

Videos nehmen beide Kameras in maximal 4K bei bis zu 60 fps auf. Sie verfügen dazu unter anderem über einen optischen Bildstabilisator und ein LED-Blitzlicht. Die Frontkamera des iPhone 12 mini knipst mit 12 Megapixeln und sorgt mit dem zusätzlichen TrueDepth-Sensor für Selfies mit realistischer Hintergrunddarstellung. Das iPhone SE verfügt lediglich über eine 7-Megapixel-Frontkamera ohne zusätzlichen Tiefensensor.
Akku und Speicher: Das iPhone 12 mini beweist Ausdauer
Wenn es um Ausdauer geht, sind iPhones nicht unbedingt die Top-Athleten der Smartphone-Welt, doch Apple zeigte zuletzt zumindest eine klare Tendenz nach oben. Das iPhone 12 mini ist mit einem 2.227-mAh-Akku ausgestattet, der dank des stromsparenden 5-NM-Chips bei durchschnittlicher Nutzung gut einen Tag durchstehen wird. Der kleinere 1.821-mAh-Akku des iPhone SE hält hingegen etwas weniger lange durch. Beim Speicher setzt Apple auf die klassischen Größen. Sowohl das iPhone 12 mini als auch das iPhone SE gibt es als 64-GB-, 128-GB- und 256-GB-Version. Erweiterbar ist der Speicher bei keinem der Handys.
Fazit: Apple zieht eine klare Grenze
Premium oder Mittelklasse? Der Vergleich des iPhone 12 mini mit dem iPhone SE zeigt, dass Apple klare Vorstellungen davon hat, wie sich die Klassen zu unterscheiden haben. Das iPhone 12 mini ist ein waschechtes Flaggschiff mit absoluter Top-Ausstattung – nur eben im kleinen Format. Das iPhone SE ist hingegen rundum etwas abgespeckter, was sich aber auch beim Preis bemerkbar macht. Insgesamt ist es aber kein schlechtes Smartphone. Im Gegenteil, es ist mit einem erstklassigen Prozessor, einer starken Kamera und wahlweise viel Speicherplatz ausgerüstet. Schlussendlich bietet Apple somit zwei Smartphones für unterschiedliche Interessenten an.