2018 hat Apple mit dem iPhone Xr im Schatten der Premiummodelle auch ein etwas günstigeres iPhone herausgebracht. An diesem Konzept hält der Hersteller aus Cupertino auch 2019 fest und hat auf der Keynote im September das iPhone 11 präsentiert. Bei uns heißt es heute: iPhone 11 vs. iPhone Xr.
Seit 2018 stellt Apple auf der September-Keynote neben den beiden Spitzenmodellen auch ein etwas kostengünstigeres iPhone vor. Im vergangenen Jahr war es das bis heute sehr beliebte iPhone Xr. Das diesjährige Gerät hört auf den Namen iPhone 11. Doch was hat Apple an der abgespeckten Variante im Vergleich zum Vorgänger geändert? Wir haben die beiden farbenfrohen Smartphones miteinander verglichen und verraten Dir alle Unterschiede und Gemeinsamkeiten.
Datenvergleich: iPhone 11 vs. iPhone Xr
Hier hast Du einen Überblick über die wichtigsten Daten der beiden iPhones:
IPHONE 11 | IPHONE XR | |
Display | 6,1 Zoll Retina-HD-Panel | 6,1 Zoll Retina-HD-Panel |
Prozessor | A13 Bionic | A12 Bionic |
Arbeitsspeicher | 4 GB | 3 GB |
Interner Speicher | 64 GB, 128 GB, 256 GB | 64 GB, 128 GB, 256 GB |
Hauptkamera | Dual-Kamera: 2 x 12 Megapixel | 12 Megapixel |
Frontkamera | 12 Megapixel | 7 Megapixel |
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Design und Display: Die Notch bleibt im Trend
Mit dem iPhone X machte Apple die Notch, also die Auskerbung am oberen Displayrand für die Frontkamera und weitere Sensoren, bekannt. Diesen Trend griff der Hersteller aus Cupertino auch mit den iPhones aus dem Jahr 2018 wieder auf. Auf diese Weise wird das Display bestmöglich ausgenutzt und das Anschauen von Fotos und Videos oder das Zocken von Spielen wird zu einem wahren Genuss. Im iPhone 11 hat Apple die Notch ebenfalls verbaut.
Größentechnisch nehmen sich die beiden Modelle nicht viel: Der Retina-HD-Bildschirm des iPhone Xr misst 6,1 Zoll, das Display des iPhone 11 ist genauso groß und löst genau wie beim Vorgänger mit 1.792 x 828 Pixeln auf.

Neu ist beim 2019er-Modell die Platzierung des Apple-Logos auf der Rückseite: Dieses befindet sich jetzt mittiger und nicht mit mehr – wie es beim iPhone Xr der Fall ist – in der oberen Hälfte der Rückseite.
Leistung: A13 vs. A12
In jeder neuen iPhone-Generation, verbaut Apple auch einen neuen Chip. Während das iPhone Xr vom A12-Bionic, dessen sechs Kerne mit bis zu 2,7 GHz takten, angetrieben wird, ist das Herzstück des iPhone 11 der brandneue A13-Bionic-Chip – der aktuell schnellste Prozessor aus dem Hause Apple. Der hauseigene Chip wird im 7-nm-Verfahren angefertigt und besitzt sechs Kerne, die bis zu 40 Prozent energieeffizienter arbeiten und dabei gleichzeitig eine bis zu 20 Prozent schnellere Performance im Vergleich zum Vorgänger versprechen. Zudem sind bessere Fotos und Videos über Augmented Reality möglich. Allerdings unterstützt der A13-Bionic im Vergleich zu anderem Top-Prozessoren von Qualcomm oder Kirin noch keine 5G-Konnektivität.
Kamera: Apple setzt auf eine Dual-Cam
Die iPhones sind für ihre gute Kamera-Leistung bekannt und diese hat in diesem Jahr nochmal ein gehöriges Update erhalten. Nicht nur bei den Premium-Modellen ist eine Linse mehr verbaut, auch das etwas kostengünstigere iPhone 11 besitzt eine Dual-Kamera. Dort sitzen zwei 12-Megapixel-Linsen (Weitwinkel- und Ultraweitwinkelobjektiv) auf der Rückseite, die mit Blitz als Quadrat auf der Rückseite angeordnet sind. Neu ist dabei die Funktion „Kamera-Interface“, die automatisch erkennt, wann sich ein Ultraweitwinkel-Modus lohnt. Darüber hinaus macht das iPhone 11 bei schlechten Lichtverhältnissen und in der Nacht deutlich bessere Bilder als sein Vorgänger.
Vorne sitzt bei den Handys eine 7-Megapixel (iPhone Xr) beziehungsweise eine 12-Megapixel- Frontkamera (iPhone 11), die Gesichter automatisch erkennt. Damit ist das neuere Modell nicht nur mit einer höheren Auflösung ausgestattet, sondern sämtliche Aufnahmen profitieren auch von einem verbesserten TrueDepth-System.

Akku und Speicher: Apple legt eine Schippe drauf
Im Hinblick auf die Speicherkapazität stattet Apple sein neues iPhone 11 mit den gleichen Möglichkeiten aus wie der Vorgänger, sodass sich Nutzer zwischen 64 GB, 128 GB und 256 GB entscheiden können. Damit kannst Du Fotos und Videos ohne Ende aufnehmen – denn auf dem iPhone ist garantiert Platz, alles abzuspeichern.
Eine Schippe draufgepackt hat Apple auch in puncto Akkukapazität, denn das iPhone 11 kommt mit einer Batterie daher, deren Laufzeit gegenüber dem iPhone Xr eine ganz Stunde länger ist und Dir bei regelmäßiger Nutzung einen Tag über treu bleibt. Darüber hinaus ist das iPhone 11 mit der Fast-Charge Funktion ausgestattet, sodass das Smartphone in Null Komma Nichts wieder aufgeladen ist, sollte sich die Akkukapazität einmal dem Ende neigen. Fakt ist auf jeden Fall: Apple arbeitet an der „Schwachstelle Akku“, da das Unternehmen gegenüber der direkten Konkurrenz von Samsung und Huawei in der Vergangenheit schwächer abschnitten hat.

Features: Farbenfrohe Apple-Phones
Wer auf knallige Farben steht, ist bei den günstigeren iPhone-Modellen genau richtig, denn dort greift Apple tiefer in den Farbtopf. Das iPhone Xr ist in den Farben Blau, Grün, Rot, Koralle, Weiß und Gelb erhältlich – das iPhone 11 kann sich farbtechnisch ebenfalls sehen lassen: Hier hat der Hersteller aus Cupertino sich für die Farben Schwarz, Grün, Gelb, Violett, Rot und Weiß entschieden. Bleibt als festzuhalten: Hinsichtlich der Farben ist sowohl beim iPhone 11 als auch beim iPhone Xr für jeden Geschmack etwas dabei.
Fazit: Ordentliches Update für die günstigere iPhone-Generation
Die abgespeckten Versionen der iPhones bringen alles mit, was man von aktuellen Top-Smartphones erwartet – und das alles zu einem günstigeren Preis und bunteren Farben als die Premium-Flaggschiffe. Mit dem 2019er-Modell iPhone 11 gibt Apple seinem kostengünstigeren Modell noch einmal ein Update, das es in sich hat: Vor allem durch die verbaute Dual-Cam gelingen Dir deutlich bessere Schnappschüsse als mit dem Vorgänger iPhone Xr. Auch die Akkukapazität wurde angepasst, sodass die Batterie nun etwas länger durchhält. Ansonsten nehmen sich die Smartphones hinsichtlich der Größe, der Displayauflösung und der Speicherkapazität Nichts.