Inhaltsverzeichnis
Wir zeigen Dir das Huawei P40 und das Huawei P30 im Vergleich. Dabei arbeiten wir Dir die entscheidenden Unterschiede bei der Hard- sowie der Software heraus und machen Dir die Kaufentscheidung damit leichter.
Huawei lässt sich vom US-Handelsembargo nicht beirren und bringt weiterhin fleißig Top-Smartphones auf den Markt. Ganz neu im Rennstall ist das Huawei P40, das wie das Huawei Mate 30 auf Google-Dienste verzichten muss, aber dennoch mit einem Android-Betriebssystem ausgestattet ist. Doch wie schlägt es sich davon abgesehen in der direkten Gegenüberstellung mit dem Vorgängermodell? Wir zeigen Dir die Unterschiede des Huawei P40 und des Huawei P30 im Vergleich.
Datenvergleich: Huawei P40 vs. Huawei P30
Huawei P40 | Huawei P30 | |
Displaygröße
Technik Auflösung |
6,1 Zoll
OLED 2.340 x 1.080 |
6,1 Zoll
OLED 2.340 x 1.080 |
Schutz | IP53, Gorilla Glass 6 | IP53, Gorilla Glass 6 |
Prozessor | Kirin 990 5G | Kirin 980 |
Arbeitsspeicher | 8 GB | 6 GB |
Speicher
erweiterbar? |
128 GB
256 GB |
128 GB
256 GB |
Kamera
Megapixel |
Triple-Kamera
50 MP + 16 MP + 8 MP |
Triple-Kamera
40 MP + 16 MP + 8 MP |
Akku | 3.800 mAh | 3.650 mAh |
Betriebssystem | Android 10 | Android 9.1 Pie |
Display: Punch-Hole oder Notch
Das Display ist immer das Erste, das beim Smartphone ins Auge fällt. Hier hat sich designtechnisch auch direkt etwas geändert: Während beim Huawei P30 noch eine Tear-Drop-Notch am oberen Rand prangte, wurde beim Huawei P40 ein sogenanntes Punch-Hole, also ein Display-Loch für die Fotokamera, verbaut. Darin sitzt nicht nur wie beim Vorgänger die Frontkamera, sondern auch ein Tiefensensor für eine verbesserte Gesichtserkennung.
Technisch hat sich an den 6,1 Zoll großen Displays im 18:9-Format allerdings nichts verändert. Sowohl das Huawei P40 als auch das Huawei P30 setzen auf OLED-Technologie und lösen in Full-HD-Plus auf. Dabei kommen sie auf scharfe 422 ppi und überzeugen mit knalligen Kontrasten sowie hervorragender Helligkeit.
Leistung: Zwei Sprinter und ein 5G-Bonus
Huawei spielt dank seiner hauseigenen Kirin-Chips in Sachen Leistung stets ganz oben mit. So auch das Huawei P40, das mit dem brandneuen Kirin-990-5G-Prozessor ausgestattet ist. In dem achtkernigen SoC takten zwei Hochleistungskerne mit 2.86 GHz, zwei weitere mit 2.36 GHz und vier kleinere mit 1.95 GHz. Dazu stehen dem Kirin 990 5G ganze 8 GB Arbeitsspeicher zur Seite. Außerdem ist er mit einem 5G-Modem ausgestattet, das superschnelle Up- und Downloadgeschwindigkeiten möglich macht. Das Huawei P30 genießt diesen Luxus nicht. In ihm taktet der Kirin-980-Prozessor mit zwei 2,6-GHz-, zwei 1,92-GHz- und vier 1,8-GHz-Kernen. Dazu gibt es bis zu 6 GB Arbeitsspeicher. Das ist reicht für eine Top-Performance, ist der Hardware des Huawei P40 allerdings dennoch unterlegen.
Kamera: Upgrade für die wegbereitende Triple-Kamera
Huawei hat die Smartphone-Fotografie in den vergangenen Jahren maßgeblich revolutioniert. Mit dem Huawei P40 kommt nun die dritte Version der wegbereitenden Triple-Kamera auf den Markt. Im Vergleich zum Huawei P30 gibt es hier jedoch nur eine Veränderung: Der Weitwinkel-Hauptsensor knipst nun nicht mehr mit 40 Megapixeln, sondern mit 50 Megapixeln und einer f/1.8-Blende. Die anderen beiden Kameras sind gleichgeblieben. Es handelt sich um einen 16-Megapixel-Ultraweitwinkelsensor mit f/2.2-Blende und einen 8-Megapixel-Telesensor mit f/2.4-Blende.

Mit dem neuen Hauptsensor hat Huawei wieder einmal die Zoom-Fähigkeit verbessert. Das Huawei P40 verfügt über einen bis zu 30-fachen digitalen Zoom, der dank der ausgeklügelten KI eine gute Fotoqualität garantiert. Beim Huawei P30 war das Bild oft schon nach einem 10-fachen Zoom kaum noch brauchbar. Optisch vergrößern beide Smartphones bis zu dreimal. Bei der Frontkamera hat sich allerdings nichts getan. Hier setzt das Huawei P40 wie schon das Huawei P30 auf einen 32-Megapixel-Sensor mit f/2.0-Blende.
Akku und Speicher: Der gehobene Standard bewährt sich
Beim Akku und beim Speicher hat sich bei Huawei innerhalb des vergangenen Jahres nicht viel getan. Das Huawei P40 und das Huawei P30 sind beide mit 128 GB interner Speicherkapazität ausgestattet und besitzen jeweils einen Slot für Nano-Speicherkarten, sodass Du bis zu 256 GB extern hinzufügen kannst. Die Akkukapazität ist beim Huawei P40 mit 3.800 mAh minimal gegenüber dem Huawei P30 gestiegen, das immerhin 3.650 mAh im Aufgebot hat. Im Alltag wird das allerdings keinen spürbaren Unterschied machen.
Fazit: Huawei P40, das Upgrade ohne Google Dienste
Im Vergleich zeigt sich, dass das Huawei P40 gegenüber dem Huawei P30 ein kleines, aber gelungenes Update darstellt. Das Display-Design wurde mit der Punch-Hole-Frontkamera veredelt, die Leistung mit dem Kirin-990-5G-Prozessor ordentlich aufgebohrt und die Triple-Kamera liefert dank neuem Hauptsensor noch bessere Fotoqualität. Dazu hat das Smartphone Zugriff auf den neuen 5G-Mobilfunkstandard und ist damit für die Zukunft gerüstet. Wegen des US-Handelsembargos kann das Huawei P40 allerdings nicht auf Google-Dienste wie Maps, Gmail oder Drive zugreifen. Da das Huawei P30 vor dem Konflikt auf dem Markt kam, hat es auch weiterhin vollen Zugriff auf die nützlichen Features.