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Google lässt schon länger durchblicken, dass der Musik-Streaming-Dienst Google Play Music eingestellt wird. Nun wird das Ende konkreter. Der Anbieter liefert eine Möglichkeit, mit dem man sein Konto bequem von Google Play Music auf YouTube Music umzieht.
YouTube Music wurde 2018 vom Suchmaschinengiganten ins Leben gerufen. Schon damals wurde das Ende von Google Play Music angekündigt. Derzeit laufen beide Streaming-Dienste noch parallel. Zukünftig soll YouTube Music die einzige Musik-Plattform aus dem Hause Google sein. Google hat inzwischen eine Import-Möglichkeit für Play-Music-Inhalte vorgestellt, allerdings gibt es noch einige Hindernisse zu bewältigen.
Google Play Music zu YouTube Music umziehen
Derzeit ist die Funktion noch nicht öffentlich freigeschaltet. Falls Du es nicht abwarten kannst, Deine Google-Play-Music-Bibliothek in YouTube Music zu übertragen, musst Du eine Freischaltung beantragen. Aufgrund der hohen Nachfrage dauert aber sowohl die Freischaltung als auch die Übertragung an sich einige Zeit.
So startest Du die Übertragung Deiner Musikbibliothek aus Google Play Music in YouTube Music:
- Lade die YouTube-Music-App auf Dein iPhone oder Android-Handy herunter.
- Stelle sicher, dass das für Google Play Music verwendete Konto auch bei YouTube Music angemeldet ist.
- In der App findest Du einen Button zum Übertragen.
- Alle Inhalte werden importiert. Es können also keine einzelnen Alben und Songs aus- oder abgewählt werden.
- Der Import läuft im Hintergrund und dauert einige Stunden. Du erhältst eine E-Mail, sobald der Vorgang abgeschlossen ist.

Podcasts werden auf diesem Weg nicht übertragen. Hier muss der Umweg über eine Webseite genommen werden. Die gesprochenen Inhalte sind anschließend über die Google-Podcast-App abrufbar.
Tipp: So viel Datenvolumen verbraucht YouTube Music.
YouTube Music ersetzt Google Play Music
Nach dem Aus sollen Google-Play-Music-Nutzer auf keine Inhalte und Features verzichten. Google bietet eine einfache Möglichkeit, um die Musik-Bibliothek und Podcasts in den neuen Dienst zu importieren. Radiostationen werden in YouTube Music nicht unterstützt, sondern als Wiedergabelisten importiert.
Neben den eigentlichen Inhalten sollen auch dazugehörige Zusatzinformationen wie Bewertungen transferiert werden. Auch die bisherigen Musik-Gewohnheiten werden in YouTube Music berücksichtigt, um zukünftig weiterhin angepasste Musikvorschläge zu erhalten.
Google Play Music wird eingestellt: Das ändert sich
Einen konkreten Termin für das Ende von Google Play Music gibt es nicht. Google selbst gibt einen Zeitpunkt „später in diesem Jahr“ an. An den Kosten ändert sich nichts. Die Preise für den Premium-Zugang zu YouTube Music und Google Play Music sind identisch.
Tipp: Tarife mit viel Datenvolumen für Musik-Streaming und mehr im Überblick
Der frische Dienst will mit einigen Zusatz-Features punkten. Bei YouTube Music lassen sich bis zu 100.000 eigene Songs hochladen. Wiedergabelisten lassen sich mit bis zu 5.000 statt bisher 1.000 Liedern ausstatten. Parallel zur Wiedergabe lassen sich wie bei Spotify Songtexte einblenden. Daneben soll es neue Möglichkeiten geben, neue Musik zu entdecken.